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Das Berliner Kupferstichkabinett besitzt eine herausragende Sammlung moderner Kunst wie etwa die Bestände an Werken von Edvard Munch, Käthe Kollwitz oder Ernst Ludwig Kirchner. Kaum bekannt ist, dass auch die Künstler*innen des Blauen Reiters mehr als bemerkenswerte Spuren hinterlassen haben. Erstmalig widmet das Kupferstichkabinett der Kunst des Blauen Reiters daher eine umfassende Ausstellung und stellt die Blaue-Reiter-Bestände des Museums anhand von 90 Werken unter thematischen Aspekten vor. Hinzu kommen ausgewählte Leihgaben aus der Kunstbibliothek, dem Museum Europäischer Kulturen und der Neuen Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin sowie aus Berliner Privatbesitz.
Der Blaue Reiter wurde 1911 in München von Franz Marc und Wassily Kandinsky als Redaktionsgemeinschaft gegründet. Das Projekt gewann Profil in Form zweier Ausstellungen und eines gleichnamigen Almanachs (erschienen 1912). Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 fanden die meisten Aktivitäten des Blauen Reiters, der keine feste Vereinigung war, ein jähes Ende. Kandinsky musste Deutschland verlassen, August Macke und Franz Marc fielen 1914 und 1916 im Krieg.
In sieben Kapiteln widmet sich „Kosmos Blauer Reiter“ der Druckgraphik von Wassily Kandinsky, den malerischen Papierarbeiten von August Macke sowie der Beschäftigung mit Tier und Natur bei Franz Marc. Die so poetische Bild-Korrespondenz zwischen Franz Marc und der Dichterin Else Lasker-Schüler wird ebenso gewürdigt wie die Frage nach den Künstlerinnen im Blauen Reiter.
Künstler*innen der Ausstellung
Hans Baldung, Heinrich Campendonk, Daniela Comani, Jutta Damme, André Derain, Robert Delaunay, August Gaul, Natalja Gontscharowa, Jacoba van Heemskerck, Bernd Koberling, Wilhelm Kuhnert, Alexej von Jawlensky, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Oskar Kokoschka, Alfred Kubin, Else Lasker-Schüler, Michail Larionow, August Macke, Franz Marc, Wilhelm Morgner, Gabriele Münter, Emil Nolde, Max Pechstein und Heinrich Rambold.
Die Reihenfolge der Anmeldungen ist für die Teilnahmebestätigung nicht relevant.
Kosten
8 €, erm. 4 €
Teilnehmer 7 (2 Männer und 5 Frauen )
Max. Teilnehmer 9 (2 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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