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Die Ausstellung beschäftigt sich mit den frühen Gemälden von Ruth Wolf-Rehfeldt (1932, Wurzen - 2024, Berlin, Deutschland), die den Grundstein für ihre formale und theoretische Erforschung während ihres gesamten künstlerischen Werdegangs legten. Die Schau umspannt 30 Jahre künstlerischer Entwicklung und zeichnet ihr Werk nach, das in den 1960er Jahren begann und 1989 mit ihrer Entscheidung endete, sich nach dem Fall der Berliner Mauer von den künstlerischen Aktivitäten zurückzuziehen.
Wolf-Rehfeldt, eine autodidaktische Künstlerin aus der ehemaligen DDR, ist vor allem für ihre Arbeit mit konkreter Poesie und komplizierten Schreibmaschinenkompositionen bekannt, die in den frühen 1970er Jahren begann. Trotz des politischen Drucks der damaligen Zeit bewahrte sich Ruth Wolf-Rehfeldt eine große Freiheit in Sprache und Ausdruck. In dieser Zeit stellte sie international aus, aber erst nach einer längeren Pause wurde in den letzten Jahren wieder Interesse an ihrem Werk geweckt. Dieser Aufschwung gipfelte in der Verleihung des renommierten Hannah-Höch-Preises im Jahr 2022 und einer großen Retrospektive im Potsdamer „Das Minsk“ im Jahr 2023.
Die Ausstellung bei ChertLüdde kontextualisiert Stillleben, Stoffstudien, abstrakte Arbeiten und Porträts mit verschiedenen vorbereitenden Zeichnungen, Collagen und Schreibmaschinen-Arbeiten. Auch Auszüge aus ihren Tagebüchern, Skizzen, Gedichten und Notizen ergänzen und erweitern die in den Kunstwerken erforschten Motive und geben einen Einblick in ihren kreativen Prozess und beleuchten einige der wichtigsten Themen ihrer Praxis, wie z. B. die belasteten Beziehungen der Menschheit zur Natur und Kultur.
Die Reihenfolge der Anmeldung ist für Bestätigung unerheblich.
Kosten
Eintritt frei
Teilnehmer 5 (ein Mann und 4 Frauen )
Max. Teilnehmer 9 (4 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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