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FIDELIO Ludwig van Beethovens einzige OPER möchte ich mir endlich mal anschauen!
Im Geiste der Französischen Revolution komponiert, verhandelt FIDELIO die Frage nach individueller und kollektiver Freiheit angesichts tyrannischer Unterdrückung.
Beethoven griff für die Arbeit an seiner einzigen Oper auf einen politischen Stoff zurück, der in der Tradition der französischen Rettungsoper wurzelt. Es ist die Geschichte einer todesmutigen Frau, Leonore, die ihren aus politischer Willkür inhaftierten Mann aus der Gefangenschaft befreit und damit einen politischen Umsturz auslöst. –
je weiter Leonore in die Tiefen des Kerkers hinabsteigt, desto deutlicher tritt der existenzielle Kern des Dramas hervor. Die unbedingte Affirmation der Freiheit, der Menschenrechte und des Humanismus bricht sich schließlich im symphonisch angelegten, chorischen Finale Bahn, in dem Beethoven mit einem Zitat aus Schillers „An die Freude“ schon auf die Zukunftsmusik seiner „Neunten“ vorausdeutet.
Zur Inszenierung
David Hermann, der an der Deutschen Oper u. a. mit seinen Inszenierungen von so unterschiedlichen Werken wie DAS MÄDCHEN MIT DEN SCHWEFELHÖLZERN, ORESTEIA und DIE SACHE MAKROPULOS beeindruckt hat, nahm sich mit Bühnen- und Kostümbildner Johannes Schütz Beethovens Meisterwerk an. Das Nachdenken über Innen und Außen, Freiheit und Gefangenschaft, Macht und Ohnmacht steht im Zentrum ihrer Befragung. Für FIDELIO haben sie einen Bühnenraum erschaffen, der die von Beethoven und seinen Librettisten so eindringlich geschilderten Manipulationsmechanismen und Hierarchien des Gefängnisses in poetische Bilder übersetzt. Mit seiner sensiblen psychologischen Personenführung zeigt David Hermann die Deformationen, den Leidensdruck und die gefährliche Labilität der Figuren auf, die Teil dieses entfesselten Systems sind – sei es aus Zwang als Insassen oder „freiwillig“ als Wärter oder Angestellte. Auch Leonore begibt sich tief in dieses System hinein, reist von der Helligkeit ins Dunkel, während der Druck für alle beteiligten Figuren ins Unermessliche steigt.
Kann Freiheit überhaupt gänzlich errungen werden, ohne dass daraus neues Leid hervorgeht?
Oper in zwei Aufzügen
Libretto: Josef Sonnleithner, Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke nach Jean-Nicolas Bouilly
Uraufführung am 23. Mai 1814 in Wien
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 25. November 2022
ca. 2 Stunden 30 Minuten / eine Pause
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts
habe meinen Platz im Parkett 1 rechts, Reihe: 13, Platz: 33
Unverzüglich buchen um gute Plätze zu bekommen -ticketkauf bei der Anmeldung bitte vermerken !
https://deutscheoperberlin.de/de_DE/generationenvorstellungen-24_25#:~:text=Generationenvorstellungen
Treff 16:15 zur Einführung im Rang-Foyer rechts-Treppen hoch oder Fahrstuhl
Vorschläge zum evtl Pausentreff folgen nach!
Einführung im Rang-Foyer rechts: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Es kommen evtl noch Mitglieder einer anderen platform!
Anmeldeschluss Sonntag, 20.10.2024 15:00 Uhr
Kosten
29€
Altersbeschränkung ab 55 Jahre bis 99 Jahre
Teilnehmer 2 (keine Männer und 2 Frauen )
Max. Teilnehmer 4 (2 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen 1
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