Weiter mit Facebook
Weiter mit Google
Weiter mit Apple
Auch im diesjährigen Sommer wird der Innenhof der "Stasi-Zentrale Campus für Demokratie" wieder zur Open-Air-Spielstätte: Das Campus-Kino präsentiert mehrere Wochen lang Filme zu DDR-Vergangenheit, Staatssicherheit, Archiv und Aufklärung
Alle Filme thematisieren Repression, Revolution oder Aufarbeitung. Sie wecken Erinnerungen oder geben Raum für die Fragen von jungen Menschen. Am historischen Ort, vor der Kulisse von Stasiminister Mielkes ehemaligen Dienstsitz, lässt sich zur Aktualität der Vergangenheit ins Gespräch kommen.
Die abendliche Vorführung startet mit Kurzfilmen oder Material aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv. Hinterher besteht die Gelegenheit, sich mit Filmschaffenden, Fachleuten sowie Zeitzeuginnen und Zeitzeugen auszutauschen. Begleitend gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Ausstellungen, Führungen zum Thema des Abends und einem Film- und Werkstattangebot für Kinder (samstags). Detaillierte Informationen finden Sie auf der jeweiligen Terminseite.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Heute wird folgender Film gezeigt:
"In einem Land, das es nicht mehr gibt" , Spielfilm, 2022, Regie: Aelrun Goette, 100 min
Im Gespräch: Dagmar Hovestädt mit Aelrun Goette (angefragt)
Inhalt:
Ost-Berlin, 1989. Die 18-jährige Suzie (Marlene Burow) fliegt kurz vor dem Abitur von der Schule und beginnt notgedrungen eine Ausbildung in einem Kabelwerk. Zufällig wird sie von einem Modefotografen geknipst und landet völlig überraschend auf dem Cover der DDR-Modezeitschrift "Sibylle". Quasi über Nacht avanciert Suzie zum gefragten Fotomodel und bekommt so die Chance, aus dem sozialistischen Fabrikalltag in die glamouröse Modewelt zu entfliehen.
Zu ihren Weggefährten gehören der exzentrische Underground-Designer Rudi (Sabin Tambrea) und der rebellische Fotograf Coyote (David Schütter), dessen zauberhafte Bilder nicht unter seinem Namen gedruckt werden dürfen. Seite an Seite
versuchen die drei, zwischen ausgelassener Modeszene und repressivem Alltag, ihren eigenen Weg zu finden.
Der Trailer zum Reinschnuppern: https://www.youtube.com/watch?v=UlnIpJgE8G0
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Veranstaltung , mit in der Regel einleitenden Worten vor dem Film, beginnt um 19.30 Uhr, der Film dauert 100 Minuten. Danach gibt es meist noch Interviews/Gespräche mit den Filmschaffenden.
Aufgrund der Erfahrungen aus dem letzten Jahr (trotz vieler Sitzplätze war bei jeder Veranstaltung der Platz schon frühzeitig sehr voll ) treffen wir uns bereits eine Stunde früher um die Chance auf einen sehr guten Sitzplatz zu erhalten!
Denn es heißt auf der Website:
" - Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Anzahl der Sitzplätze ist begrenzt, bitte
kommen Sie rechtzeitig!
- Die Vorführungen finden auch bei Regen statt.
- Getränke und Speisen können selbst mitgebracht und vor Ort erworben werden."
Letztes Jahr gab es Imbissstände mit einem respektablen Angebot an warmen Speisen und Getränken.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Vor dem Film gibt es um 18 Uhr zusätzlich die Möglichkeit der Teilnahme
an einer Sonderführung im Archiv der DDR-Opposition.
Wer an dieser Führung teilnehmen möchte, meldet sich bitte selbst per Mail an! Ich selbst werde mir nur den Film anschauen.
Anmeldung zur Führung unter: besuch.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de
Weiteres Rahmenprogramm:
Das Besucherzentrum der "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" in "Haus 22" ist täglich von 10:00 - 18:00 Uhr (Wochenende 11:00 - 18:00 Uhr) geöffnet. Dort können Sie Audioguides für die Open-Air-Ausstellung auf dem Hof, "Revolution und Mauerfall" entleihen. Dauerausstellung zum Stasi-Unterlagen-Archiv "Einblick ins Geheime" in "Haus 7" geöffnet. Beide Angebote sind kostenfrei. Das Stasimuseum mit original erhaltenen Diensträumen der Führungsriege um Minister Erich Mielke in "Haus 1" ist ebenfalls zu diesen Zeiten geöffnet. Zum Ticketerwerb besuchen Sie bitte www.stasimuseum.de.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Campus-Kino".
Das Campus-Kino ist eine Kooperation mit der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V., dem Berliner Aufarbeitungsbeauftragten und unseren Medienpartnern Der Tagesspiegel, tipBerlin, Exberliner, Himbeer-Magazin. Das Campus-Kino findet unter Mitwirkung von Stasimuseum, UOKG e. V., MACHmit! Museum, Bürgerkomitee 15. Januar e.V, Doping-Opfer-Hilfe e. V. und Förderverein "Campus für Demokratie" e. V. statt.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Anreise:
U- Bahnhof Magdalenenstr. (U 5 oder Bus 240)
Anmeldeschluss Montag, 07.08.2023 12:00 Uhr
Kosten
Eintritt frei....keine Anmeldung für den Film erforderlich
Teilnehmer 9 (2 Männer und 7 Frauen )
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen 2
Zum Event anmelden