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Von den mehr als 20.000 Sammlungsobjekten des Bröhan-Museums stammen nur etwa 1.500 von Frauen – rund 7,5%. Den knapp 1.000 männlichen Künstlern der Sammlung stehen 99 Künstlerinnen gegenüber. Was sind die Gründe für dieses Ungleichgewicht? Und wer waren diejenigen, die sich im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert trotz aller Widrigkeiten für eine Laufbahn als Künstlerin oder Designerin entschieden?
Ausgehend von diesen Fragen widmet sich das Bröhan-Museum erstmals speziell den Künstlerinnen der Sammlung: Malerinnen der Berliner Secession wie Maria Slavona und Julie Wolfthorn, Künstlerinnen der Wiener Werkstätte wie Vally Wieselthier und Hilda Jesser, Bildhauerinnen wie Chana Orloff, Keramikerinnen wie Margarete Heymann-Loebenstein und Ursula Fesca, außerdem Silberschmiedinnen, Glaskünstlerinnen, Möbel-, Porzellan- und Textildesignerinnen.
Die Ausstellung zeichnet die vielfältigen Werke und spannenden Biografien dieser Künstlerinnen nach und verdeutlicht dabei ihre entscheidenden Beiträge zur europäischen Kunst- und Designentwicklung. In einem Kunstbetrieb, der Kreativität und Schöpferkraft als vorrangig männliche Eigenschaften definierte und Frauen bestenfalls dekorative Talente zubilligte, sind diese Leistungen umso beachtlicher.
Anmeldeschluss Samstag, 27.08.2022 20:00 Uhr
Kosten
8/ erm. 5 Euro
Teilnehmer 6 (ein Mann und 5 Frauen )
Max. Teilnehmer 9 (3 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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