Weiter mit Facebook
Weiter mit Google
Weiter mit Apple
Donnerstag 23.6.
PHILIPP GROPPER – tenor saxophone**
ROLAND FIDEZUS – E-Bass, Electronics**
SAADET TÜRKÖZ (Zürich / CH) – vocals
MATTHIAS MUCHE (Köln) – trombone
MARTA ZAPPAROLI – antenna, radio receiver, tape
** Solo-Debüt
Musikfestivals mit Ausrichtung auf Solo-Improvisation gibt es bisher sehr wenige. Kurator und Organisator Volker Meitz ist es gelungen, für diese spezielle und intime Form der musikalischen Darbietung ein alljährlich stattfindendes Forum zu etablieren, das sich bereits zum fünften Mal jährt.
Im Berliner Acker Stadt Palast sind an drei Tagen insgesamt 15 Künstler*innen zu erleben, die in ganz unterschiedlichen musikalischen Universen zu Hause sind. In einer Stadt, die als eine von Europas Zentren nicht nur für experimentelle Musikformen gilt, konnte Volker Meitz allein schon mit lokaler Besetzung aus dem Vollen schöpfen. Seit 2021 dehnt er die Kuratierung wesentlich aus und lässt pro Abend jeweils drei Berliner auf zwei nationale oder internationale Performer treffen. Dieses Jahr sind die Pianistin Johanna Borchert (DK), Sängerin Saadet Türköz (CH) sowie Elektronikerin Eda Er (TUR) eingeladen. Aus Deutschland reisen Posaunist Matthias Muche (Köln), Gitarrist Gunnar Geisse und Schlagzeug-Legende Günter Baby Sommer (Dresden) an.
Zu Beginn eines jeden Abends steht ein einführendes Podiumsgespräch mit den fünf Musiker*innen, wonach diese nacheinander Solo-Performances von jeweils ca. 20 Minuten geben. Den kontrastreichen Abschluss jedes Abends bildet das gemeinsame Finale: Hier liefern alle fünf Beteiligten eine kollektive Improvisation ab, bei der sie entsprechend aufeinander reagieren müssen, während Sie im Solo-Kontext noch allein mit sich und dem Publikum waren. Somit lernen wir die Musiker*innen von unterschiedlichen Seiten kennen, was einen so künstlerisch wertvollen wie kurzweiligen Abend verspricht.
Der stilistische Rahmen des Festivals ist weit gesteckt: von Echtzeitmusik, Jazz, Neuer Musik und Elektronik spannt sich der Überschneidungsbereich der eingeladenen Musiker*innen, die ihre Instrumente rein akustisch, durch Verstärker oder durch Ketten elektronischer Effekte spielen – bis hin zur Instrumenten-Angabe „Antennen, Radioempfänger und Tonbänder“ bei der Berlinerin Marta Zapparoli. Zwischen experimentellem Noise und melodiöser Harmonik ist hier alles möglich, integriert durch die Klammer der Solo-Improvisation als Kernkonzept des Festivals.
Das Line-Up verspricht nicht zuletzt Spannung durch die Kombination von „alten Hasen“ der Solo-Improvisation über Künstler*innen, die dies gelegentlich tun, bis hin zur erstmaligen Präsentation einer Solo-Darbietung – wie z.B. durch Tenorsaxofonist Philipp Gropper.
Karten ab ca 10.5. unter:
https://ackerstadtpalast.de/berlin-solo-impro-musik-festival-f%c3%bcr-solo-improvisation
Kosten
?
Teilnehmer 2 (keine Männer und 2 Frauen )
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen 5
Zum Event anmelden