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Eigenwillig, sparsam und aufwühlend verkörpert Lucia Peraza Rios eine Hündin, deren tierische Leidensgeschichte von Sklaverei, Selbstaufopferung und Verrat so allzu menschlich nachvollziehbar wird.
Mark Twains vordergründig humorvolle Kurzgeschichte verwandelt sich fast unmerklich in die Chronik des Schicksals einer rechtlosen Leibeigenen.
Aileen Mavourneen ist eine Mischlings-Hündin. Sie erinnert sich an die schönsten Momente in ihrer Kindheit und Jugend und trauert zugleich um den Verlust ihrer Familie, weil sie verkauft wird. Sie erzählt von ihrer ergebenen Heldentat, vermeintlichem Glück und einem bitteren Ende.
„... ich galt als Mitglied der Familie...“
Aileens Besitzer ist eine angesehene Familie mit zwei Kindern, eines davon ist noch ein Baby. Bald wird die Mischlingshündin selbst Mutter eines Welpen. Als ein Feuer im Haus ausbricht, zögert die Hündin keine Sekunde und rettet das Baby der Familie vor den Flammen. Erst wird sie dafür verprügelt, dann rehabilitiert. Alles scheint wieder gut. Doch wirklich?
Der Hausherr, ein Forscher, benutzt Aileens Welpen für ein Experiment, um vor Kollegen eine Theorie über die kognitiven Fähigkeiten von Tieren zu beweisen. Aileen, die mutig und ergeben sein Kind gerettet, wird dabei um ihr Hundebaby gebracht. Der Hausherr tötet es in seinem Experiment ohne jegliche Skrupel.
Mark Twains (1835 – 1910) Geschichte über ein Hundeleben ist zum einen eine Anklage gegen Sklaverei und Rassismus. Sie ist aber auch eine Parabel über dankbaren Untertanengeist und treue Selbstaufopferung, geprägt von der Hoffnung auf Dank, Anerkennung und Integration. Doch Hoffnung und Treue werden grausam und gewissenlos verraten von denen, die Verfügungsgewalt über Leib und Leben anderer – sei es Tier oder Mensch – besitzen.
Die Schauspielerin Lucia Peraza Rios wurde in Karl-Marx-Stadt geboren, wuchs in Kuba und Deutschland auf und lebt in Berlin. Schauspiel-Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Hamburg mit doppelter Auszeichnung. Es folgten Engagements am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg (Intendanz: Friedrich Schirmer), am Schauspiel Köln (Intendanz: Karin Beier) und an den Schauspielbühnen in Stuttgart (Intendanz: Manfred Langner). Sie arbeitete mit den Regisseuren Jürgen Kruse, Nino Haratischwili, Guy Weizman und Antonio Latella. In der NDR-Fernseh-Produktion „Die Pfefferkörner“ spielte sie in diversen Staffeln die Isabelle. Weitere Auftritte in zahlreichen Fernsehproduktionen. Im Kino war sie unter anderem in „Vor der Morgenröte“ in der Regie von Maria Schrader zu sehen.
>>> KARTEN bitte jede/r selber RESERVIEREN:
https://www.tfk-berlin.de/
Ja, liebe um mich so besorgte Melderinnen an die Gechäftsführung. ich kann um 11.00 Uhr eine Fahrradtor mitnachern und am gleichen Tag um 19.00 Uhr ins Theater gehen. ;-)
Kosten
20 / 15
Teilnehmer 1 (keine Männer und eine Frau )
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen 5
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